Kapelle auf Gut Holthausen
Das Klostergut Holthausen ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, in dem nie mehr als 12 Nonnen lebten. Umfangreiche Umbaumaßnahmen im 18. Jahrhundert veränderten das Äußere des Klosters vom mittelalterlichen zum barocken Stil.
Navi-Adresse: Briloner Str. 80 | 33142 Büren
Die Klosterkirche mit ihrem barocken Dachreiter ziert den Nordflügel des Guts. Die Ausstattung des einschiffigen und dreijochigen Kircheninneren ist seit der Renovierung um 1773 fast unverändert. Der Hochaltar, die Statuen, das Gestühl und die Empore stammen überwiegend aus der Werkstatt des 1816 in Büren geborenen Bildhauers Johann Leonhard Falter. Mit der Säkularisation 1810 erlosch auch das Klosterleben in Holthausen. Das Gut und der dazugehörige Landsitz wurden zu dieser Zeit an den Freiherrn Franz-Joseph von und zu Brenken verkauft und sind noch heute durch die in Holthausen ansässige Familie von Fürstenberg im Familienbesitz.